Künstliche Intelligenz trifft Kunst: Eine innovative Kooperation mit dem Haus der Kunst in München
In einer Zeit, in der die Grenzen zwischen Technologie und Kreativität zunehmend verschwimmen, eröffnet die Kooperation zwischen dem gemeinnützigen Unternehmen KI macht Schule und dem Haus der Kunst in München neue Perspektiven auf die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Welt der Künste. Diese Zusammenarbeit markiert einen bedeutenden Schritt in der Erkundung der Schnittstellen von menschlicher und künstlicher Kreativität und stellt unter anderem die Frage, wer in diesem Prozess überhaupt der eigentliche Schöpfer ist – der Mensch, der die Eingabe tätigt und so seiner Kreativität freien Lauf lässt – oder doch die KI? Oder ergänzen sich beide in einer Art und Weise, wie es bisher einfach nicht möglich gewesen ist?
„Toleranzfenster” – Ein Fenster in die Zukunft der Kunst
Die Ausstellung „Toleranzfenster” im Haus der Kunst, die erste institutionelle Einzelausstellung des Künstlers WangShui in Europa, bildet den Rahmen dieser Kooperation. WangShuis Werke, die von Malereien bis hin zu einer eindrucksvollen Bildschirm-Skulptur reichen, erforschen die komplexen Verflechtungen zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz. Seine Arbeiten werfen grundlegende Fragen über die Natur der Kreativität und die Fähigkeit der KI auf, künstlerische Werke zu erschaffen.
Bild: Marco Stock/ KI macht Schule
Bild: Marco Stock/ KI macht Schule
Die Rolle der KI in der Kunst: Mehr als nur ein Werkzeug
Lange Zeit galt die Annahme, dass KI-Systeme zwar in logischen Spielen wie Schach überlegen seien, ihnen jedoch die Fähigkeit zur echten Kreativität fehle. Die neuesten Entwicklungen in der computergenerierten Bild- und Musikproduktion fordern diese Überzeugung jedoch zunehmend heraus. In unseren zweieinhalb-stündigen Workshops, die im Rahmen unserer Kooperation mit dem Haus der Kunst in München angeboten werden, tauchen die Teilnehmenden tief in die Welt der kunsterzeugenden KI ein. Sie erfahren, wie diese Systeme funktionieren und wer in diesem kreativen Prozess die Hauptrolle spielt: die Künstler:innen, die Entwickler:innen oder die KI selbst?
Bild generiert mittels des KI macht Schule Bildgenerators durch Michael Winkler/ KI macht Schule
Eine fruchtbare Zusammenarbeit
Für die inhaltliche Entwicklung und Durchführung unserer innovativen Workshops bringt das Haus der Kunst seine Expertise in der Kunstwelt ein, während KI macht Schule sein umfassendes Wissen über Künstliche Intelligenz beisteuert. Diese Synergie ermöglicht es, ein einzigartiges Lernerlebnis zu schaffen, das die Lernenden dazu anregt, über die traditionellen Grenzen von Kunst und Technologie hinauszudenken. Unsere Partnerschaft mit dem Haus der Kunst ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Disziplinen zu bahnbrechenden Erkenntnissen und Erlebnissen führen kann. Sie lädt uns dazu ein, die Zukunft der Kunst mit offenen Armen zu empfangen, eine Zukunft, in der Künstliche Intelligenz nicht nur ein Werkzeug, sondern ein integraler Bestandteil des kreativen Prozesses sein kann, der uns die Entdeckung neuer Sphären der Kunst ermöglicht.
Autor dieses Blogposts: Michael Winkler/ KI macht Schule
Bild: Avda / www.avda-foto.de, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27425049
Sie möchten dabei sein?
Noch bis 10.03.2024. läuft am Haus der Kunst in München unser Workshop zum Thema KI und Kunst: „WangShui. Toleranzfenster“.
Anmelden können Sie sich derzeit noch unter:
https://www.hausderkunst.de/bildung-und-teilhabe/schulklassen